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Channel: Kommentare zu: Rosa Luxemburg – Eine Vordenkerin der Intersektionalität?
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Von: Kathrin Schrader

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Liebe Mechthild Nagel,
vielen Dank für den Kommentar und auch für den Literatuhinweis.
Sie haben vollkommen Recht, der Satz kann als eine Entschuldigung verstanden werden. Das war nicht meine Absicht, ich wollte zeigen, dass Luxemburg Unterdrückung über den europäischen Kontext hinaus theamtisierte und die Kolonialsierung anprangerte. Was man für Kant, Hume und Hegel nicht behaupten kann. Im Gegenteil, mit seiner “Rassentheorie” legitimierte Kant den Kolonialismus. Insofern würde ich da deutlich differenzieren.
Und generell stimme ich Ihnen zu, dass Luxemburgs Denken genauso wenig frei von Rassismus sein kann, wie unser Denken, da Sprache nicht gewaltfrei ist. Deshalb finde ich den Ansatz der Intersektionalität fruchtbar, da er mich (als Weisse)in die Verantwortung nimmt und herrschaftskritische Vordenker_innen. Vorausgesetzt man nimmt den Ansatz ernst.
Das Zitat sende ich Ihnen, wegen der Kommentarfunktion.
Mit vielen Grüßen Kathrin Schrader


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